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Vielfältige Lösungen für veränderte Kundenbedürfnisse

UBS: Dynamische Zeiten brauchen dynamische Lösungen. Mit abgestimmten Produkten wird die UBS der Heterogenität ihrer Kunden gerecht.

Vielfältige Lösungen für veränderte Kundenbedürfnisse

Andreas Linder, Standortleiter Solothurn Leiter Firmenkunden Solothurn

Nachhaltige Anlagen werden für Kunden sowie für Stakeholder immer wichtiger. Wie reagieren die Banken diesbezüglich? Unterschiedlich. Unsere diesjährige weltweite Umfrage bei über 4200 Anlegerinnen und Anlegern zeigt, dass für 66% der Befragten nachhaltiges Anlegen sehr wichtig ist. Nachhaltigkeit im Bankgeschäft geht aber weit über das Thema «Sustainable Investing» hinaus. So bieten wir attraktive Konditionen bei  der nachhaltigen Renovation des Eigenheims an oder Kreditkarten, die aus Maisstärke hergestellt sind. Firmenkunden erhalten bis zu 4000 Franken beim Energie-Checkup, für die Finanzierung von Renditeliegenschaften haben wir die «Green Mortgage» lanciert und Pensionskassen können ihr Portfolio jederzeit mit unserer neuen Nachhaltigkeitsanalyse überprüfen.

Wir selber haben unsere Umweltstandards weiter verschärft und beziehen zum Beispiel elektrische Energie zu 100% aus erneuerbaren Quellen. Weiter unterstützen wir auch diverse regionale Organisationen, die sich in den Bereichen Bildung, Soziales und Umwelt engagieren. Und mit UBS Helpetica haben wir ein Freiwilligen-Netzwerk für mehr Nachhaltigkeit in der Schweiz etabliert.

Können Sie weitere Trends beim Kundenverhalten feststellen?

Die Kundenbedürfnisse werden immer individueller. Das müssen wir bei den angebotenen Lösungen berücksichtigen. Die Digitalisierung spielt hierbei eine unterstützende Rolle. Das ist gerade mit Blick auf die jungen Generationen entscheidend: Was erwarten diese von uns? Ein Teil der Antwort ist: mehr remote. Also die Beratung via Videochat, die eine flexible Interaktion ermöglicht. UBS baut dieses Modell in allen Geschäftsbereichen aus. Bei komplexen finanziellen Fragen ist ein physisches Gespräch aber weiterhin zielführender. Die Geschäftsstellen bleiben also für den Austausch mit unseren Kundinnen und Kunden wichtig.

Wie reagiert der Immobilienmarkt auf die Überalterung der Gesellschaft und damit wechselnden Nachfragen (keine Treppen, kein eigenes Haus usw.) und dem Interesse an nachhaltigen Gebäuden?

Der Anteil der über 65-Jährigen dürfte bis 2050 weiter ansteigen. Das begünstigt zwar die Nachfrage nach kleineren Wohneinheiten mit guter Erreichbarkeit, wird aber die Immobilienwelt nicht auf den Kopf stellen: Vor dem Hintergrund einer immer angespannteren Tragbarkeit von Wohneigentum und gestiegenen Mieten in den Zentren ging die durchschnittliche Wohnfläche seit der Jahrtausendwende bereits um fast 30% zurück.

Bei Neubauten ist ein hoher energetischer Ausbau Standard. Bei Altbauten können sich energetische Sanierungen lohnen, wenn höhere Mieteinnahmen die Kosten übertreffen. Das gilt vor allem für Altbauten in Grossstädten und boomenden Agglomerationen. An Lagen mit hohem Leerstand und geringer Zahlungsbereitschaft zahlen sich solche Sanierungen zumindest auf dem Papier weniger aus. Die Immobilie der Zukunft wird – auch dank politischem Druck und Subventionen – deutlich grüner werden.

Pensionsplanung mit und ohne Eigentum: Welche Überlegungen muss ich tätigen, auch bezüglich der Tragbarkeit einer Immobilie?

Eine zentrale Frage ist, ob das Vorsorgekapital aus der 2. Säule ausbezahlt oder als Rente bezogen werden soll. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Eine Rente bietet ein Leben lang ein regelmässiges Einkommen und schützt Hinterbliebene. Sie wird aber nicht an die Teuerung angepasst und muss jährlich versteuert werden. Beim Kapitalbezug wird eine einmalige Steuer zu einem reduzierten Tarif fällig, was steuerlich attraktiver ist. Ein Bezug bedeutet aber, sich mit der Anlage des Kapitals zu befassen und das Anlagerisiko zu tragen. Die Rente bietet also Sicherheit, das Kapital eine gewisse Flexibilität. Zu bedenken ist, dass im Todesfall nicht verbrauchtes Kapital vollständig an die Erben geht, was bei der Rente nicht der Fall ist. Oft ist eine Mischform eine gute Lösung. Als Faustregel gilt: Die laufenden Fixkosten nach der Pensionierung sollten durch den Rentenbezug aus AHV und Pensionskasse gedeckt werden. Der Rest kann als Kapital bezogen werden. Ist Wohneigentum da, muss dessen Tragbarkeit beurteilt werden. Eine Hypothek gilt dann als tragbar, wenn die kalkulatorischen Kosten einen Drittel des Einkommens nicht übersteigen. Um die Tragbarkeit im Ruhestand sicherzustellen, kann eine Teilamortisation der Hypothek eine Option sein. Alternativen sind ein Verkauf, die Weitergabe an die Kinder oder das Anstreben einer neuen Wohnsituation – zum Beispiel Eigentumswohnung statt Einfamilienhaus. Die richtige Lösung hängt von den individuellen Verhältnissen ab. Eine frühzeitige Planung ist in jedem Fall sinnvoll. (pd)  
   

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