In Solothurn fehlt nichts, absolut nichts – das wäre Jammern auf sehr hohem Niveau.» Marta und Ernst Seiler wissen, wovon sie reden, denn: «Zweimal im Jahr zieht es uns nach Solothurn. Und das seit über 15 Jahren. Wir schlendern durch den Markt und durch die Gassen, trinken einen Kaffee, einen Apéro und gehen dann etwas feines Essen. Gerne lassen wir uns von Sonja Guzzanti und ihren mediterranen Leckereien am Ufer der Aare verwöhnen. » Schon seit Jahren bereist das Ehepaar regelmässig die unterschiedlichsten Städte in der Schweiz – aber Solothurn ist ihnen am meisten ans Herz gewachsen: «Als bekannt wurde, dass man auf den Aussenterrassen wieder konsumieren darf, war für uns sofort klar, das Solothurn zuerst auf dem Programm steht. Aber das Wetter muss halt schon auch stimmen. Und das tut es heute – wir sind hier und geniessen Solothurn in seiner ganzen Pracht: Die umgänglichen und unkomplizierten Menschen – Solothurner sind einfach ein besonderer Menschenschlag. Und dann der Dialekt: Der ist wie Musik in unseren Ohren.» So schnell werden die Gäste aus Cham den Ausflug nach Solothurn nicht vergessen: «Wir haben auf dem Markt Sommerblumen gekauft und werden uns hoffentlich noch lange daran erfreuen – ein kleines Stück Solothurn bei uns Daheim.» Texte: Helen Dietsche