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Helle Räume für bunte Kinderträume

Helle Räume für bunte Kinderträume

Der neue Kindergarten mit drei identischen Gebäuden liegt mitten auf dem Campus beim Schulhaus. Bilder: Felix Gerber

Nach nur einjähriger Bauzeit öffnete der neue Dreifachkindergarten in Lengnau am 12. Oktober erstmals seine Türen. Der Kindergarten gilt als weiterer städtebaulicher Meilenstein der örtlichen Schulraumplanung. Diese setzt auf einen Campus zentral beim Schulhaus Dorf. So kann man künftig flexibel auf Alter und Anzahl der Kinder reagieren. Mit dem Dreifachkindergarten ist eine kinderfreundliche Gestaltung gelungen, die einen nachhaltigen Beitrag für einen guten Schuleinstieg, einen qualitativ hochwertigen Schulraum und eine zukunftsorientierte Entwicklung von Lengnau leistet. 

Lengnau. Pünktlich zum Schulbeginn nach den Herbstferien freuen sich die Kinder in Lengnau über ihren neuen Dreifachkindergarten.

Vorfertigung in Rekordzeit

Das bestehende Gebäude wurde abgebrochen, die Asbestsanierung professionell vorgenommen und der Neubau realisiert – und dies innerhalb nur eines Jahres. Rund 25 Unternehmen waren am Neubau beteiligt, koordiniert von der Späti AG in Bellach, welche die Bauleitung und das Baumanagement innehatte. Eine perfekte Planung war dabei das A und O, damit der Kindergarten pünktlich nach den Herbstferien seine Türen öffnen konnte. Von aussen prägt die Skelettfassade den Neubau. Sie besteht aus 415 selbsttragenden Betonelementen, die vorfabriziert und vor Ort montiert wurden, sowie vorvergrauten Holzfüllungen und grossformatigen Verglasungen. Das Tragwerk in Holzbauweise gibt zusammen mit dem Ausbau in weiss pigmentierten, dreischichtigen Holzplatten den Innenräumen ihren hellen und zugleich warmen Charakter.

 

Viel Raum zum Spielen und Verweilen

Die Stimmung im Innern ist kreativ, farbig und anregend. Dazu tragen die unterschiedlichen Raumhöhen bei, von überhoch bis nischenartig. Mit den Trennwänden können die Räume flexibel unterteilt werden. Damit ist das Gebäude für unterschiedliche Ansprüche mehrfach und auch anderweitig nutzbar, sollte die Zahl der Kindergartenkinder wider Erwarten einmal zurückgehen. Das niedrige Galeriegeschoss mit einer Raumhöhe von 1,8 Metern schafft eine kindergerechte Rückzugsmöglichkeit. Mit dem grossformatigen Oberlicht wird dieser Raum zum Himmelszimmer, in dem die Kinder das Wetter und die vier Jahreszeiten intensiv erleben können.
 

Der clevere «Tausendfüssler»

Ein Expertengremium wählte im Architekturwettbewerb das Projekt «Tausendfüssler» des Luzerner Architekturbüros Fahrni Partner Architekten GmbH aus. Die zunehmende Anzahl an Kindergartenkindern machte den Neubau nötig, der nun alle Provisorien im Dorf ablöst. Drei identische Gebäude wurden nebeneinander angelegt. Sie sind in sich kompakt und optimal nach den Bedürfnissen der Kinder organisiert. Der grosse Aussenraum wird gemeinsam genutzt, bietet aber auch genügend Rückzugsraum für die einzelnen Klassen.
 

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Farblich abgestimmte Sanitäranlagen.
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Die Skelettfassade wirkt filigran.
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Die «schwebende» Beleuchtung.
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Die Lehrpersonen im Kindergarten.


Nachhaltig in jeder Hinsicht


Mit dem Holz ziehen die Natur und ein angenehmes Klima in die Räume. Die ökologische Bauweise ist umweltfreundlich: Der optimierte Wand­ und Deckenaufbau sorgt für wenig Wärmeverluste und einen geringen Energieverbrauch. Die Verwendung von ausschliesslich natürlichen und atmungsaktiven Dämmstoffen und formaldehyd freien Holzwerkstoffen gewährleistet ein behagliches und gesundes Raumklima. Die hochwertige Gebäudehülle bietet optimale Tageslichtverhältnisse und natürlich belüftete Innenräume. Beim Bau hat man ausschliesslich Schweizer Holz verwendet.

Auch die Umgebung ist mit einheimischen Stauden und Zierpflanzen attraktiv und nachhaltig gestaltet. Kiesflächen, Spielwiesen, ein Kletter­ und Balancierbereich, ein Wasserspielplatz, Gemüse­ und Blumenbeete sowie ein gemeinschaftlich genutzter Hof laden zum ausgiebigen Spielen und Entdecken ein. Das durchdachte Gesamtkonzept der Architekten begeisterte nicht nur die Jury im Vorfeld, sondern auch die Kinder an ihrem ersten Schultag. (pd)

 

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Die Räume sind luftig, hell und hoch.
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Das Innenleben ist kindgerecht gestaltet.
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Auch im Innern setzt man ausschliesslich auf Schweizer Holz.
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